Reiseblog mit Liebe zu Hochzeiten und dem Leben

Highlights in Kochi – Indien

Indien und ich sind ja keine wirklichen Freunde geworden. Aber die kleine süße Hafenstadt Kochi im Süden Indiens fand ich wirklich sehr schön. Es folgen meine Highlights in Kochi:

1. Highlights in Kochi: Chinesische Fischernetze

Chinesische Fischernetze

Chinesische Fischernetze

Die Chinesischen Fischernetze sind einfach die Attraktion in der indischen Hafenstadt. Riesig große selbstgebaute Holzkonstruktionen befördern ca. 3x3m große Netze ins Wasser. Kleine Fische verirren sich im Netz und werden dann wieder hochgezogen. Dazu ist ganz schön Manneskraft gefordert, denn die Holzbalken sind verdammt schwer. Uns wurde erzählt, dass die Instandhaltung sehr teuer ist und das aktuell auch gar nicht mehr so viel Fische mit den Chinesischen Fischernetzen gefangen werden. Die meisten Konstruktionen dienen nur noch der Touristenunterhaltung. Mit etwas Glück könnt ihr aber beobachten, wie eines der Netze zu Wasser gelassen wird. Sehr zur Freude sämtlicher Vögel in der Nähe, die sich in Sekundenschnelle auf die Fische stürzen (kein Wunder, dass hier nicht mehr so viele Fische gefangen werden)
Jetzt folgen noch ein paar Fotos zur Einstimmung, bevor ich euch ein Riesen-Geheimnis verrate:

Mond zwischen den Fischernetzen

Mond zwischen den Fischernetzen

Chinesische Fischernetze im Dämmerlicht

Chinesische Fischernetze im Dämmerlicht

So jetzt mein Geheimnis: Viele Touristen verfolgen den Sonnenuntergang von der Strandpromenade oder von der kleinen Landzunge, die etwas ins Wasser ragt aus. Aber der beste Platz für den Sonnenuntergang ist auf einem der chinesischen Fischernetze selbst. Für ein paar Rand Trinkgeld (ich glaube wir haben so 5€ gegeben) dürft ihr auf die Holzbalken klettern. Hier empfehle ich euch das zweite oder dritte Netz von links zu nehmen, so dass ihr auf den Fotos in Richtung Sonne auch mindestens ein Fischernetz als Störer einsetzen könnt.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

2. Highlights in Kochi: das jüdische Viertel Mattancherry

In diesem Stadteil findet man ganz viele unterschiedliche Religionen, Kulturen und Sprachen: Portugiesicher Baustil, jüdgische Synagoge, indisch-orientalische kleine Läden. Hier macht es einfach Spaß einfach durch die Gassen zu bummeln und sich berieseln zu lassen. Die kleinen Kunstwerkstätte wirken fast wie ein Museum. In der Ethnic Passage gibt es ein nettes Café mit Schweizer Spezialitäten und einer echt leckeren selbstgemachten Zitronenlimonade.

Gassen in Mattancherry

Gassen in Mattancherry

In dem Viertel gibt es auch den Mattancherry Palast, oder Dutch Palace, dies ist ein sehr kleines Museum, was mich nicht so sehr beeindruckt hat.

3. Highlights in Kochi: alte Gebäude

Wenn ihr von Mattancherry aus das Wasser an eurer rechten Seite lasst (also Richtung Norden geht) kommt ihr über die Bazar Road an einigen echt schicken alten Gebäuden vorbei. Diese eignen sich wunderbar als Fotomotiv.

Alte Gebäude in Kochi

Alte Gebäude in Kochi

4. Highlights in Kochi: der Gewürzmarkt

An besagter Bazar Road ist auch der Gewürzmarkt…zumindest wird er so genannt. Eigentlich sind es nur ein paar kleine Läden, einer neben dem anderen, welche ein paar Gewürze verkaufen (kein Vergleich mit dem Gewürzbasar in Istanbul z.B.) Aber zwischen manchen Gebäuden darf man in die Innenhöfe und dort die trocknenden Gewürze anschauen, das ist ganz interessant:

Gewürzmarkt in Kochi

Gewürzmarkt in Kochi

5. Highlights in Kochi: der alte holländische Friedhof

Dieser ist eigentlich für die Öffentlichkeit gesperrt, aber wir hatten Glück und ein paar einheimische Damen, die gerade das Unkraut jäteten ließen uns herein. Das ist echt interessant, die ganzen alten Grabsteine zu sehen. [War etwas unheimlich, da die indische Dame hinter uns wieder abgeschlossen hat und uns dann auch nur rausgelassen hat, nachdem wir ihr ein paar Rand gegeben haben – aber ok…]

Holländischer Friedhof

Holländischer Friedhof

6. Highlights in Kochi: die Schminkprozedur für den Kathakali-Tanz

Hier wird das Make-Up zelebriert. Die männlichen Hauptdarsteller können meist vor den Vorstellungen zum Kathakali-Tanz beobachtet werden, wie sie sich schminken. Da wurde jeder Farbstrich perfekt aufgetragen. Der Tanz im Anschluss war eher gewöhnungsbedürftig. Den Touristen werden die unterschiedlichen Mimiken der Tänzer erklärt und dann tanzen 2 Männer (einer als Frau geschminkt) eine kleine Geschichte. Unser Fall war es nicht, aber wenn man schonmal in Kochi ist, gehört der Kathakali-Tanz einfach dazu.

Schminken für den Kathakali

Schminken für den Kathakali

Ward ihr schonmal in Kochi? Habt ihr noch mehr Highlights?

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2 Kommentare

  1. Wolfgang

    Ah, Kochi … da hat´s mir auch gut gefallen. Eine Woche habe ich es da ausgehalten. Der Stoff, den ich von dort mitgebracht habe, wartet noch auf Verarbeitung … ;)

    LG, Wolfgang

  2. Horst Friedrich

    Anfang Dezember geht es für drei Monate nach Kerala,War schon mehrmals in Südindien.Wäre aber trotzdem sehr dankbar für ein paar gute Reisetips in Kerala.
    Dein Betrag hat mir sehr gut gefallen,wunderschöner Sonnenuntergang.
    L,G. Horst

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