Das Thema Gästeliste habe ich mir, zugegebenermaßen, etwas einfacher vorgestellt. Es fängt ja zunächst sehr leicht an: Der enge Familienkreis mit Mama, Papa, Bruder, Schwester und, falls noch vorhanden: Oma und Opa. Check. Im Bereich Familie geht das ganze dann einen kleinen Schritt weiter:
Welche Verwandten stehen denn standardmäßig der Gästeliste für Familienfeiern, wie beispielsweise Weihnachten, Ostern usw. Da kommen bei uns dann Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen hinzu (aber nicht alle).
Jetzt geht es an die liebsten Freunde, auch das ist nicht schwer: die besten Freunde, mit denen man mehrmals im Monat was zu tun hat, kommen natürlich mit als erstes auf die Gästeliste. Und dann fängt es so langsam an etwas komplizierter zu werden: läd man nun mit Partnern ein oder ohne? Eigentlich bin ich ja immer dafür die Partner mit einzuladen, aber was, wenn weder Braut noch Bräutigam den Partner jemals gesehen hat (und teilweise noch nicht einmal den Namen kennt)? Wir haben uns zunächst dafür entschieden all unsere Freunde inklusive der Partner auf die Gästeliste zu schreiben, dafür aber die Kinder nicht (nur die von ganz Kleinen von engen Freunden und der Trauzeugin als Ausnahme).
Wir gehen also noch einen Schritt weiter: Was ist mit den Freunden, die mit uns aufgewachsen sind? Die wir zwar seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen haben, aber die einfach zu unserem Leben dazugehören? Auch die gehören mit auf unsere Gästeliste. Und so langsam wird diese immer länger…
Klassisch bei einer Hochzeit dabei sind auch immer die Kollegen und so langsam, nein, nicht langsam, sondern rasend schnell, kommen wir an die Kapazitätsgrenze unserer Location. Die Gästeliste ist eindeutig zu lang.
Der Wunsch der Brautmutter die beste Freundin einzuladen ist wirklich gut zu verstehen, aber da hängt ja auch wieder eine ganze Familie dran, die man dann mit einladen müsste. Irgendwann müssen wir einfach lernen Nein zu sagen.
Das ist nicht immer ganz einfach, aber funktioniert. Unsere Gästeliste ist jetzt auf unser Maximum reduziert (das ist aber ein lustiger Satz!) und wir hoffen, dass alle damit zufrieden sind.
Wir haben sogar noch eine kleine Warteliste, falls noch jemand absagt, so dass wir ein paar Bekannte nachträglich auf die Gästeliste schreiben können, aber so wie es aussieht, bekommen wir fast nur Zusagen *freu*.
Wir haben uns übrigens dafür entschieden nach der standesamtlichen Hochzeit noch eine Garten-Pizza-Party zu machen. So können wir noch ein paar mehr Leute einladen, die dann zur freien Trauung nicht kommen.
Wie sieht das bei euch aus? Hattet ihr Probleme die Gästeliste zu erstellen? Habt ihr noch gute Tipps für die Gästeliste zukünftiger Bräute?
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