Ich kann es kaum glauben, dass es schon 2 Jahre her ist, dass ich mit unserer Hochzeitsplanung begonnen habe. Nach dem Heiratsantrag stürzen sich die meisten Bräute oft in das reinste Planungschaos, das war bei mir nicht anders. Damit ihr nicht den Überblick verliert, gehe ich heute mit euch Schritt für Schritt durch die Hochzeitsplanung.
Der Hochzeits-Countdown zum Herunterladen ist da schon einmal ein guter Anfang. Am besten ihr druckt euch diesen aus und hakt dann nach und nach ab, wenn ihr einen Punkt erledigt habt.
Schritt 1 der Hochzeitsplanung: Termin und Location
Die zwei Punkte hängen schon aneinander. Wunschdaten sind natürlich wichtig, immerhin geht es um euren Hochzeitstag. Aber ich versichere euch: egal, wie krum und schief das Datum hinterher ausfällt: ihr werdet euch trotzdem immer wieder gern an diesen Tag erinnern, wenn ihr eure Traumlocation wählt. Also plant in den ersten Wochen einige Besichtigungstouren von Restaurants, Schlössern, alten Hallen und weiteren Hochzeitslocations. Wenn der Herzensmann mal keine Lust hat (was durchaus verständlich ist), dann nehmt doch eure beste Freundin oder die Mama mit, die freuen sich bestimmt. Irgendwann werdet ihr einfach wissen: ja, hier will ich heiraten und dann muss nur noch ein schöner Termin gefunden werden.
Fragt dann direkt das Standesamt eurer Wahl, hier könnt ihr aber auch auf ein anderes Standesamt ausweichen, es muss nicht zwingend das Standesamt eurer Stadt sein.
Schritt 2 der Hochzeitsplanung: Hochzeitsbudget
Ach ja, das liebe Geld. Schön, wenn man es hat, blöd, wenn es fehlt. Ganz wichtig: legt euch vor der weiteren Planung ein Limit fest. Prüft die eigenen Konten und Sparbücher und fragt bei euren Eltern nach, so dass ihr sicher sagen könnt, wieviel Euros eure Hochzeit kosten darf. Meldet euch gern für meinen Newsletter an und erhaltet so einen kostenfreien Budgetplaner im Excelformat. Wenn jetzt schon abzusehen ist, dass es für eure anvisierte Gästezahl und die Traumlocation eher sehr knapp wird mit dem lieben Geld, dann überlegt euch einen Sparplan und verlegt den Hochzeitstermin lieber nochmal um ein halbes Jahr. Hochzeit planen macht auch richtig Spaß, wenn man links und rechts noch kleine Gadgets hinzunehmen kann.
Schritt 3 der Hochzeitsplanung: Gästeliste
Auch hier gilt wieder der Grundsatz: legt ein Limit fest. Meistens gibt eure Location dieses Limit schon vor, oder euer Hochzeitsbudget, oder die Kombination aus beidem ;-)
Zur Planung der Gästeliste habe ich hier ein paar Tipps für euch zusammengeschrieben.
Schritt 4 der Hochzeitsplanung: Hochzeitsthema und Einladungskarten
Ich finde es ja super, wenn eine Hochzeit ein Hochzeitsthema hat, einen roten Faden, an dem sich alles orientiert. Also ran ans Brainstorming und los-überlegt: was verbindet euch beide, was macht eure Beziehung besonders? Wie stellt ihr euch eure Hochzeit vor?
Wenn ihr euer Hochzeitsthema gefunden habt, geht es an die Einladungskarten, oder, wenn es noch etwas hin ist bis zum Hochzeitstermin, dann zunächst einmal „Save-the-Date“-Karten. Hier könnt ihr überlegen, ob ihr diese im DIY-Stil selbst machen möchtet, oder ob ihr auf schöne Hochzeitskarten von Profis zurückgreifen möchtet.
Schritt 5 der Hochzeitsplanung: Dienstleister
Die Location steht, die Gäste sind eingeladen, aber ein paar wichtige Dinge fehlen noch: Benötigt ihr einen Trauredner? Wie sieht es mit Band oder DJ aus? Gibt es das Essen schon bei eurer Location oder benötigt ihr noch ein gesondertes Catering?
Und ganz wichtig und oft früh ausgebucht: Wer macht eure Hochzeitsfotos oder Hochzeitsvideo?
Schritt 6 der Hochzeitsplanung: Kleid
Es wird Zeit so richtig Spaß zu haben. Schnappt euch ein paar Mädels und macht euch einen Termin für die Wahl des Brautkleids. Es schadet nicht, wenn ihr vorher schon einmal im Internet surft und z.B. bei Pinterest Ideen für euer Traumkleid herauspickt, aber wundert euch nicht, wenn hinterher „DAS Kleid“ doch ganz anders ausfällt, als ihr es euch gedacht habt. Das wichtigste ist, dass ihr euch in dem Kleid wohl fühlt.
Schritt 7 der Hochzeitsplanung: Ringe
Die Wahl der Trauringe hatte ich mir ja auch etwas leichter vorgestellt, aber das ist fast noch wichtiger, als das Brautkleid, denn ihr sollt diese Ringe ja jeden Tag tragen. Lasst euch daher ruhig etwas Zeit mit der Wahl und klappert zur Sicherheit ein paar Juweliere ab, bis ihr euch ganz sicher seid, welche Ringe es sein sollen. Ich fand es total super, dass wir unsere Trauringe selbst geschmiedet haben. Wäre das auch etwas für euch? Dann solltet ihr spätestens 6 Monate vor der Hochzeit einen Termin zum Schmieden festlegen.
Schritt 8 der Hochzeitsplanung: Flitterwochen
Klar, der Tag der Hochzeit wird bestimmt super, und die Vorbereitungen bis dahin sollen ja auch wirklich Spaß machen. Aber Hand aufs Herz: es ist auch ein bisschen anstrengend. Die Flitterwochen eignen sich wunderbar dazu, sich von dem Streß zu erholen und die erste Zeit als Ehepaar so richtig zu genießen. Wohin soll es gehen? Habt ihr Lust selbst zu planen oder geht ihr lieber ins Reisebüro?
Schritt 9 der Hochzeitsplanung: Details
Wenn ihr hier angekommen seid, kann schon nichts mehr schief gehen. Alles wichtige ist unter Dach und Fach und eure Hochzeit wird der Hammer, auch wenn ihr jetzt nichts mehr organisiert. Wenn ihr aber noch Lust habt: Wie wäre es dann mit ein paar netten Details, wie Gastgeschenke, besondere Dankesrede für eure Eltern oder noch eine Fotobox?
Schritt 10 der Hochzeitsplanung: Genießen
Der Tag eurer Hochzeit ist gekommen. Ihr habt alles gegeben, es wurde viel geplant. An diesem Tag habt ihr es nicht mehr in der Hand. Wenn mal was schief geht oder nicht gleich funktioniert: egal, so schlimm kann es schon nicht sein. Versucht so locker zu sein, wie es nur geht und genießt jede Sekunde eures Hochzeitstages.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei der Hochzeitsplanung!!!
Dieser Text entstand mit der freundlichen Unterstützung vom Hochzeitskarten-Paradies.
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